SRH Hochschule für Gesundheit
Entwicklung

Vom Campus in die Praxis: Karriereaufstieg in der Dentalhygiene

Durch ihr Bachelor-Studium Dental Hygienist hat sich unsere Alumna Katrin Anna Hellmich fachlich und persönlich weiterentwickelt – wir haben mit ihr darüber gesprochen.

Was genau begeistert Sie an der Dentalhygiene?

Ich hatte schon länger das Gefühl, im Beruf noch nicht vollständig angekommen zu sein. Die Arbeit als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (ZMP) hat mir schon sehr viel Spaß bereitet, hatte aber eben auch ihre Grenzen. Als Dentalhygienikerin schätze ich den kollegialen Austausch mit den Ärzt:innen in der Praxis. Gleichzeitig begeistert mich das eigenverantwortliche Arbeiten und das Organisieren meiner Arbeitsabläufe. Die Kombination aus Teamarbeit und Eigenverantwortung ist für mich ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Tätigkeit als Dentalhygienikerin.

Wieso benötigen wir mehr Dentalhygieniker:innen?

Dentalhygiene ist essenziell für eine langanhaltende gesunde Mundhygiene und die Vorbeugung von Karies und Zahnfleischbeschwerden. Die hohe Prävalenz der Erkrankung der Parodontien macht den Einsatz von Dentalhygieniker:innen unumgänglich. Die Sicherstellung der Versorgung therapierter Patient:innen erfordert eine lebenslange Weiterbetreuung im Rahmen der unterstützenden Parodontitistherapie. Hier benötigen wir Fachpersonal! 

Doch auch bei der ambulanten Versorgung von Pflegebedürftigen in deren häuslicher Umgebung können sie maßgeblich zum Erhalt oder zur Wiederherstellung der Mundgesundheit beitragen. Das ist Lebensqualität für unsere Pflegebedürftigen! Es gibt viel zu tun!

Wie werden praktische Fähigkeiten innerhalb des Studiums erworben?

Die praktischen Fähigkeiten werden zum einem bei der Behandlung der testtatpflichtigen Patient:innen in der Praxis erworben und zum anderen während der praktischen Anteile des Studiums in Begleitung der Professor:innen und Dentalhygieniker:innen.

Die breit gefächerten Anforderungen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die von DHs gefordert werden, werden ebenso vermittelt. Das fundierte Wissen ist genauso gefragt wie ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz. Diese Fähigkeiten werden ebenso praktisch erlernt.

Welche Erkenntnisse für die Dentalhygiene haben Sie dank Ihrer Bachelorarbeit gewonnen?

Jede:r der Studierenden hat seine eigenen Erkenntnisse aus der Bachelorarbeit gewonnen. Ich persönlich habe ein Thema gewählt, welches nicht im direkten Zusammenhang mit der Dentalhygiene steht. Oder doch? Ich habe über Digitalisierung geschrieben. Es war ein sehr interessantes Thema. Es wird uns in den nächsten Jahren weiter begleiten und unter anderem die Zahnmedizin verändern. Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten! Es ist toll, eine wissenschaftliche Arbeit angefertigt zu haben. Es hat mir großen Spaß gemacht!

Welchen Tipp würden Sie Interessent:innen geben, die überlegen, mit dem Studium zu beginnen?

Wenn das Herz für den Beruf schlägt und der Gedanke da ist, das Studium zu beginnen, dann sollte man den Schritt gehen. Man ist am Ende des Studiums nicht mehr dieselbe Persönlichkeit.  Die eigene Entwicklung ist großartig! Das Berufsleben ändert sich. Es gibt einige Vorteile, wie den Zugang zu mehr Berufen, die Förderung deines Denkens und Hinterfragens. All das spricht für ein Studium. Deine Zeit ist jetzt, also nutze sie!

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